„CET – Center for European Trainees“ mit der Theodor Heuss Medaille 2015 geehrt
Das CET erhielt die Medaille „für seine Initiative, durch internationale Netzwerke und den lokalen Aufbau von Strukturen, Wege aus der Jugendarbeitslosigkeit in Südeuropa zu schaffen“.
Das CET berät baden-württembergische Unternehmen zum Thema Ausbildung von jungen Menschen aus Südeuropa. Außerdem informiert das CET zum Aufbau einer dualen Ausbildung in Italien und Spanien, wo die praxisnahe Berufsbildung noch nicht systematisch in die jeweiligen Bildungsprogramme integriert ist.
Die 50. Theodor Heuss Preisverleihung fand am16. Mai 2015 unter dem Jahresthema „Europa: Zukunft einer Hoffnung“ im Haus der Wirtschaft in Stuttgart statt. Grußworte sprachen Bundespräsident Gauck, Prof. Dr. Ludwig Theodor Heuss, Rainer Stickelberger, Justizminister des Landes Baden-Württemberg, und Isabel Fezer, Bürgermeisterin der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Laudatio hielt Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, das Schlusswort Prof. Dr. Gesine Schwan.
Neben dem CET wurden ebenfalls folgende Personen und Organisationen mit der Theodor Heuss Medaille ausgezeichnet:
- Átlátszó.hu, ungarische NGO, für ihren Beitrag zu einer friedlichen Demokratieentwicklung in Ungarn
- Giusi Nicolini, Bürgermeisterin von Lampedusa, für ihren Einsatz in der Flüchtlingspolitik
- Maximilian Schrems, für sein außerordentliches bürgerschaftliches Engagement für Transparenz, Datenschutz und Privatsphäre in der europäischen Informationsgesellschaft
Den 50. Theodor Heuss Preis erhielt der Gerichtshof der Europäischen Union in Luxemburg mit seinem Präsidenten Vassilios Skouris. Als Hüter der rechtlichen Einheit und Rechtsstaatlichkeit in der Europäischen Union stärkt der Gerichtshof der Europäischen Union die Grundrechte der europäischen Bürgerinnen und Bürger.